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Reisebestimmungen von

uganda

Uganda

In Uganda sind im Grenzgebiet mehrere aus der Demokratischen Republik Kongo importierte Ebola-Fälle bekannt geworden. Das Risiko für Reisende in Uganda ist als extrem niedrig anzusehen.
Aufgrund des aktuellen Ebola-Ausbruchs in der Demokratischen Republik Kongowerden derzeit alle Reisenden, die über die internationalen Flughäfen oder über eine Landesgrenze zur Demokratischen Republik Kongo nach Uganda einreisen, befragt und auf Ebolasymptome überprüft. Bei bestätigtem Verdacht auf Ebola ist von erweiterten Maßnahmen, z.B. Quarantäne, auszugehen.
Das Ausbruchgebiet in der Demokratischen Republik Kongo liegt nahe der Grenze mit Uganda. Im Grenzverkehr zwischen den beiden Staaten werden entsprechende Gesundheitsprüfungen (Screening) durchgeführt. Betroffen sind die Distrikte Kasese, Ntoroko, Kanungu, Bundibugyo, Kisoro und Kabarole in West- und Südwest-Uganda.
Weitere Informationen, Fallzahlen und Verhaltenshinweise bieten die regelmäßig aktualisierten Informationen zum Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo und Uganda.

Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.

20. Okt 2019: Afrika: WHO meldet aktuelle Krankheiten
Masern, Cholera, Chikungunya, Dengue und Gelbfieber. Schutzmaßnahmen sind empfohlen.

8. Okt 2019: Uganda: Reisender erkrankt an Schlafkrankheit
Es wird angenommen, dass sich der Tourist im Norden Ugandas bei den Murchinson Wasserfällen oder in Moroto infizierte.

Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung ist für alle Reisenden ab dem Alter von einem Jahr zwingend vorgeschrieben. Wegen der immer wieder vorkommenden Ausbrüche von Gelbfieber ist eine Impfung auch medizinisch sinnvoll.

Die Botschaft von Uganda in Berlin verlangt für die Visumerteilung ein Gelbfieberimpfnachweis, in dem eine lebenslange Gültigkeit explizit bestätigt wird.

Gelbfieber ist eine lebensbedrohliche Infektionskrankheit. Der Verlauf kann sehr unterschiedlich sein. Nach anfänglich hohem Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen sowie Übelkeit und Erbrechen kommt es bei einem Teil der Erkrankten unter anderem zu Blutungen im Magen-Darm-Trakt sowie zu Funktionsverlusten der Leber oder Nieren, die zum Tod führen können.

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  • nur durch staatlich anerkannte Impfstellen

Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.

Besonder empfohlen werden folgende Impfungen:

Grippe (Influenza)

Symptome der „echten“ Grippe (Influenza) sind Fieber, Halsschmerzen, Husten sowie Kopf- und Gliederschmerzen und eine ausgeprägte Erschöpfung, seltener auch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Komplikationen wie Lungenentzündung, Entzündung des Herzmuskels oder Gehirns können hinzukommen.

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cholera

Die Cholera ist eine Durchfallerkrankung, die sehr schwer verlaufen und innerhalb weniger Stunden zu einem starken Flüssigkeits- und Elektrolytverlust führen kann. Ohne Behandlung sterben viele der schwer Erkrankten an den Folgen der starken Austrocknung.

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  • Spezialimpfung

Hepatitis A

Die Hepatitis A ist eine Entzündung der Leber, die durch Hepatitis-A-Viren hervorgerufen wird. Diese kann zu Magen-Darm-Beschwerden und Gelbsucht führen. Eine Krankheitsdauer über Wochen bis Monate ist möglich.

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  • Spezialimpfung

pneumokokken

Pneumokokken (Streptococcus pneumoniae) können so unterschiedliche Krankheiten wie Nasennebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung, Lungenentzündung, Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung (Sepsis) hervorrufen.

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  • Spezialimpfung

tetanus

Eine Tetanus-Infektion (Wundstarrkrampf) äußert sich zunächst meist durch eine Verkrampfung der Kaumuskulatur. Die Krämpfe breiten sich auf die Brust- und Rückenmuskulatur aus. Schluckbeschwerden können hinzu kommen und auch die Atemwege können betroffen sein. Die Erkrankung verläuft trotz intensivmedizinischer Behandlung oft tödlich.

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  • Routineimpfung

Diphterie

Die Diphtherie wird durch Bakterien verursacht, die gefährliche Gifte bilden. Meist sind die oberen Atemwege betroffen. Typisch sind fest haftende Beläge an den Schleimhäuten sowie ein süßlicher Mundgeruch. Die Rachendiphtherie beginnt mit Halsschmerzen und Fieber. Anzeichen der Kehlkopfdiphtherie sind Heiserkeit, Husten und Atemnot (echter Krupp). Schwellungen können bis zum Ersticken führen. Weitere Formen sind die Nasendiphtherie sowie die Hautdiphtherie. Das Gift des Diphtherie-Bakteriums kann sich im Körper ausbreiten und zu Schädigungen verschiedener Organe führen, beispielsweise zu Entzündungen des Herzens und Nervenlähmungen.

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  • Routineimpfung

hepatitis b

Die Hepatitis B ist eine Virusinfektion der Leber, die akut oder chronisch verlaufen kann. Eine Infektion kann unbemerkt bleiben oder mit Symptomen wie Fieber, Gelenkschmerzen, Gelbsucht und langfristig mit schwersten Leberschäden verbunden sein.  

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  • Routineimpfung

meningokokken

Meningokokken können vor allem eine bakterielle Hirnhautentzündung sowie eine Blutvergiftung verursachen. Eine Erkrankung kann innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. Kopfschmerzen, Fieber und schweres Krankheitsgefühl sind oft erste Zeichen für eine Infektion mit Meningokokken, bei einer Hirnhautentzündung auch Erbrechen und Nackensteifigkeit. Später können rote Hautflecken hinzukommen. Auch eine Bewusstseinstrübung kann eintreten. In schweren Fällen drohen Herz-Kreislauf-Versagen und die Erkrankung kann tödlich verlaufen.

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  • Spezialimpfung

tollwut

Tollwut ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die zu Krämpfen, Lähmungen und Verhaltensstörungen führt. Eine ausgebrochene Tollwuterkrankung verläuft in der Regel tödlich.

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  • Spezialimpfung

FSME

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) beginnt mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Im weiteren Verlauf kann es zu einer Hirnhautentzündung kommen, die auch auf das Gehirn übergreifen kann. Spätschäden und sehr selten sogar Todesfälle sind möglich.

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  • Spezialimpfung

keuchhusten

Keuchhusten (Pertussis) ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die mit Anzeichen einer einfachen Erkältung beginnt und dann in ein Stadium schwerer krampfartiger Hustenanfälle übergeht. Wochen bis Monate später klingen die Symptome allmählich wieder ab.

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  • Routineimpfung

mumps

Mumps geht mit allgemeinem Krankheitsgefühl und Fieber einher. Charakteristisch ist eine Schwellung der Ohrspeicheldrüsen, die auch nur einseitig auftreten kann. Es kann zu Komplikationen wie Entzündungen der Hirnhaut oder des Gehirns, der Hoden, Eierstöcke oder Brustdrüsen sowie der Nieren, der Gelenke oder des Herzmuskels kommen.

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  • Routineimpfung

typhus

Typhus ist eine fieberhafte Infektionskrankheit mit typischerweise lang anhaltendem, hohem Fieber und Kopfschmerzen. Nach anfänglicher Verstopfung kann es im weiteren Verlauf zu Durchfall kommen. Am Bauch kann ein Hautausschlag mit kleinen roten Flecken auftreten. Bei frühzeitiger Behandlung sind Todesfälle selten.

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